Der Frankenmac,

Ja, so habe ich ihn getauft. Der PC mit der Software eines Macs. Solange bis ich mir einen richtigen kaufen kann, wird es diese Kreation richten müssen.

Und sie tut es, erfolgreich. Heute kam ein Systemupdate rein welches ich trotz Bauchschmerzen installierte. Nach dem Neustart : IGITT , wie sieht das denn aus ? Die Grafik wollte sich nicht mehr auf meine Hardware wie GraKa und Monitor einlassen. Aber Sekunden später schrie der NVIDIA Treiber auch nach einem Update.

Kam, sah und siegte. Nu läuft er wieder und ich werde mal sehen wie sich Warthunder und Borderlands spielen lassen.

Schönen Abend noch

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Zuviel Zeit, keine Kohle und Langeweile

Heute Abend war wirklich nicht viel los. Das Wetter ist nicht wirklich motivierend und der Tag tröpfelte dahin. Ein Blick, vor Tagen schon getätigt, in das eckige und verwinkelte Rund meines Arbeitszimmers offenbarte die Notwendigkeit einer Reinigung. Ausgesprochen widerwillig fing ich vor drei Tagen an Computerrestbestände und Verpackungen hin und her zu bewegen. Dabei fiel auf wieviel Krempel man so im Laufe der Zeit ein- und ausbaut und lagert ( Bild 1 ). Ein kurzes Zusammenstellen aller Teile brachte eine alte Idee an die Oberfläche des vom Staube wohl leicht benebelten Verstandes : EIN MAC ZUM AUSPROBIEREN wäre auch mal nett.
Eine ausgesprochen hilfreiche Seele half mir beratend und aufopferungsvoll bei der Beschaffung der nötigen Software und versorgte meinen Postboten mit einer Daseinsberechtigung ganz abseits von tonnenschweren Amazon Paketen. So habe ich gestern schon etwas aufgeregt einen kleinen Umschlag aus dem Briefkasten geangelt. Also war heute alles vor Ort und ich zückte eine kleine Taschenlampe, ein verranztes Bundeswehr Taschenmesser und einen abgegriffenen Kreuzschraubendreher und rückte der Hardware auf den Pelz. Die Bastelei war schnell erledigt und der gesamte Quark formvollendet ins Gehäuse gepfercht ( Bild 2 ).

Nach wirklich recht wenigen Neustarts und sogar erfolgreichen Systemupdates läuft nun der kleine Hardwarefrankenstein ( Bild 3 ) und verbindet sich immer erfolgreicher mit meiner vorhandenen Apple Hardware und der elektronischen Nutzungsumgebung die hier schon seit Jahren existiert. Ich bin höchst angetan, freue mich über die eine oder andere Kleinigkeit die ich noch überarbeiten muß und wie wenig die Bekämpfung meiner Langeweile nun gekostet hat.
Ich komme auch immer mehr zu dem Schluß das so ein Apple eigentlich was feines ist, mal davon abgesehen davon das es meine Lieblingsspiele nunmal nicht auf dieser Plattform gibt. Eine Tatsache die mich zunehmend mit Frust erfüllt und auch zu dem einen oder anderen Fluch Richtung Cupertino führt. Zu schade.

Um nicht vollkommen dem Wahn des Schraubens anheim zu fallen und sich nur noch an der Akustik meines Gefluches zu erfreuen, wenn ich mich wieder am Gehäuse geschnitten habe, lief nebenher Spotify. Zu hören war eine Empfehlung meines Freundes Snorre : ein Hörbuch namens Three Oaks von Dan Adams. Bis jetzt sehr unterhaltsam im Stil der Groschenromane. Doch, ich mag das ! Und jetzt donnert hier grade der Gefangenenchor aus Nabucco und die Ode an die Freude. Zum Tagesabschluß gibt es jetzt noch einen kleinen Whisky und die Pflege meiner Katze durch Gekraule hinter den Ohren.
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Schon etwas älter, aber inhaltlich immer noch okay

Für meine norddeutschen Freunde.
⭕ Die norddeutsche Nationalflagge ist der Feudel.
⭕ Die weißen Tauben sind Möwen
⭕ Für den Norddeutschen zählt alles südlich der Elbe zu Bayern und alles nördlich des Nord-Ostsee-Kanals zu Dänemark
⭕ Der Norddeutsche differenziert zwischen *Schlickwatt, Mischwatt, Sandwatt und Bringt-dat-Watt* 
⭕ Der norddeutsche Gruß lautet *Moin!*, denn *Moin-Moin* ist schon Gesabbel 
⭕ Die Antwort auf “Moin-Moin” heißt “Moin“ 
⭕ “Moin” bedeutet: “Guten Morgen, guten Tag, Mahlzeit, N’abend, auch hier?, wie geht’s?”
⭕ Montags reicht als Antwort auf “Moin” mitunter auch ein einfaches *Fresse!!!* 
⭕ *Klei mi an’n mors* bedeutet: “LmaA, du mich auch, ist mir egal, mach’ was du willst“ 
⭕ *Schietwedder* fängt bei Windstärke 12 an.
⭕ Regen ist erst, wenn die Heringe auf Augenhöhe vorbeischwimmen.
⭕ Sturm ist erst, wenn die Schafe keine Locken mehr haben 
⭕ Der Wind kommt immer von vorne 
⭕ Gegenwind formt den Charakter 
⭕ Wenn Orkan angesagt ist, dann nennt der Norddeutsche das *büschn Wind* 
⭕ An der Küste regnet es nicht. *Das ist nur feuchte Luft!*
⭕ Das norddeutsche *Jo* ist ein vollständiger Satz mit Subjekt, Prädikat und Objekt. Punkt!
⭕ *Fischkopp* ist keine Mahlzeit, sondern die Bezeichnung für die Einheimischen 
⭕ Die Liebeserklärung auf Norddeutsch lautet: *Du bist mir nicht ganz unsympatisch.* 
⭕ Man muss einen Norddeutschen nicht alle sechs Monate an eine noch zu erledigende Tätigkeit erinnern: *Er hat kein Alzheimer, er überlegt noch!* 
⭕ *Bölkstoff* ist Öl fürs Gehirn!
⭕ Wenn ein norddeutscher Handwerker *Oha!* sagt, dann lässt es sich meistens noch reparieren. Sagt er dagegen *Ohaua-haua-ha*, dann wird’s richtig teuer.
⭕ Ümmer suutje blieven, ja nix överdrievn 
⭕ *Der Norddeutsche ist lieber arm, aber er selbst, anstatt reich und austauschbar!* 
⭕ Nirgends strahlt der Himmel so schön grau wie in Norddeutschland 
⭕ Wenn ein Norddeutscher vor Begeisterung total ausrastet, dann äußert sich das in einem gebrummelten *Jo!* 
⭕ *Waat dat watt?* *Dat waat watt!* ist kein Entengeschnatter, sondern ein typisch norddeutsches Gespäch.
⭕ Der Norddeutsche sagt genauso viel wie Hessen, Rheinländer, Sachsen usw., aber mit wesentlich weniger Worten.
⭕ Viele Norddeutsche sprechen mindestens zwei Sprachen: *Einerseits Platt und andererseits fließend ironisch mit sarkastischem Akzent* – aber niemals über andere 🙂
⭕ Krabbenpulen kann man nicht lernen; das steckt in den Genen!
⭕ Der echte Fischkopp kann das Meer riechen, auch im Binnenland und 180 Kilomeeter gegengegen den Wind.
⭕ Immer dann, wenn die Küche ausgefegt worden ist, gibt’s Labskaus!

2017 beginnt,

und das gleich mit einer erfreulichen Nachricht. Manch geneigter Leser weiß ja, das ich am Rande des norddeutschen Hochgebirges, direkt am Hang einer wahrlich alpinen Höhenlage wohne. Das heißt das mein Haus keinen normalen Anschluß an die Kanalisation hat.

Hier geht erst alles in einen Sammelschacht, von wo eine Pumpe dat ganze Zeuch in einer Hochdruckleitung gen Klärwerk drückt. Wir haben uns seit längerem darüber gewundert wie oft unsere pumpe anspringt und heute nutzte Vaddern seine Zeit um mal den Deckel vom Schacht zu entfernen. Und siehe da, die Hochdruckleitung hat ein Loch, noch vor dem Absperrhahn. Das heißt das sich jedesmal wenn eine andere Pumpe an dieser Leitung anspringt, die Pampe auch in unseren Schacht drückt. Nun gut, unsere Pumpe springt zwar an, aber der Motor ist ziemlich groß und entsprechend ist auch der Stromverbrauch. Und wenn die Pumpenelektronik mal nicht will, säuft mein Keller ab.

Keine wirklich ansprechende Vorstellung.

Also muß ich jetzt den gesamten Pumpenschacht austauschen lassen was mich ein paar Tausender kosten dürfte, oder aber ich stelle jetzt den Antrag mein Haus an die Kanalisaion den Neubaugebietes anschliessen zu dürfen. Kostet auch, und der Minibagger wird etwas auf meinem Grundstück wühlen müssen.

Vorteil wäre aberdas ich in Zukunft den Strom spare und die Gemeinde in Zukunft für das funktionieren zuständige wäre. Ausserdem könnte ich eventuell ein Leerrohr mitverlegen lassen um irgendwann mal ein Glasfaseranschluß für Telefon und Internet zu bekommen.

Fragen über Fragen und ein skeptischer Blick aufs Konto