Es gibt halt doch noch Sachen die mich zum Grinsen bringen

Kriegs-Veteran versendete tausende Raubkopien

Der 92-jährige Kriegsveteran Hyman Strachman gehört vermutlich im Moment zu den aktivsten „Filmpiraten“ weltweit. Innerhalb von acht Jahren soll er über 300.000 Kopien von aktuellen Filmen an US-Soldaten versendet haben.

Jede einzelne Kopie der Filme versendete Hyman Strachman aus Long Island auf eigene Kosten an US-amerikanische Soldaten, die in Afghanistan oder im Irak stationiert sind. In den Kreisen der Soldaten ist der Mann als „Big Hy“ bekannt. In Spitzenzeiten verbrachte der 92-Jährige bis zu 60 Stunden pro Woche damit, die Kopien der Filme mit professioneller Technik zu kopieren.

92-jähriger Veteran
Mehr als 300.000 Raubkopien versendete der Kriegs-Veteran

Aus einem kürzlich von der ‚New York Times‘ veröffentlichten Bericht gehen Details zum Vorgehen des Kriegsveteranen hervor. Im Hinblick auf die Quelle für seine Arbeit bedient sich der 92-Jährige keinen eigenen DVDs oder Filesharing-Netzwerken. Angeblich kauft er die Bootleg-Filme in seiner Nachbarschaft ein und kopiert diese dann in seiner Freizeit in großen Stückzahlen.

In der Anfangszeit kopierte „Big Hy“ die Filme noch mit seinem Desktop-Rechner. Um größere Mengen produzieren zu können, kaufte er sich später einen professionellen Duplikator, mit dem sich bis zu sieben Kopien in einem Vorgang anfertigen lassen. Das Gerät kostete rund 400 US-Dollar.

Für seine Arbeit verlangt der US-Amerikaner kein Geld, sondern übernimmt die Kosten für die Rohlinge und den Versand selbst. Eigene Kopien behält „Big Hy“ übrigens nicht für sich selbst. Seinen Angaben zufolge werden die gekauften Medien zerstört, wenn eine bestimmte Stückzahl an die Soldaten versendet wurde.

Mit einer kurzen Stellungnahme meldete sich auch die Motion Picture Association of America (MPAA) zu Wort. Angeblich sei man froh darüber, wenn die Filme bei den US-Soldaten für eine gewisse Unterhaltung sorgen, heißt es.

Quelle :

http://winfuture.de/news,69436.html

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Physik mal einfach erklärt

Raum-Zeit-Kontinuum
aus Kamelopedia, der freien Kamel-Enzyklopädie

Das Raum-Zeit-Kontinuum (RZKo) oder auch die „Raumzeit“ (RZt) hat zwar sprachlich gewisse Ähnlichkeiten mit Begriffen wie „Raumtemperatur“ oder „Traumhochzeit“, diese Dinge haben aber inhaltlich nur unwesentliche Gemeinsamkeiten. Wobei sich allerdings räumliche als auch zeitliche Koordinaten derart transformieren können, dass sich sämtliche Bezugssysteme wild miteinander vermischen. Das Ergebnis ist ein Riesen-Kuddel-Muddel (RKMu).

Jeder von uns Kamelen hat schon schmerzhafte Erfahrung mit dem Phänomen der RZt gemacht: wenn man z.B. unter Zeitdruck und Geldnot auf einen freien Geldautomaten zueilt, doch sich urplötzlich, wie aus dem Nichts heraus, eine Gestalt minderer Intelligenz materialisiert und uns zuvorkommt, ohne Brille die Anzeigen nicht richtig lesen kann und uns durch lahmes und mehrfaches Tippen falscher Tasten zur Weißglut bringt. Als Herkunft dieser Gestalt kommt ohne jeden Zweifel nur eine Raum-Zeit-Falte (RZFa) in Betracht, ein weiterer Beweis dafür, dass im RZKo nicht wirklich alles so richtig glatt läuft.

Sicherlich lassen sich gewisse Raumzeitpunkte (wie zum Beispiel die eigenen Koordinaten und die des Geldautomaten) mehr oder weniger genau definieren, allerdings ist es vom eigenen Bewegungszustand sowie von der potentiellen An- oder Abwesenheit konkurrierender feindlicher Masse abhängig, was sich dem räumlichen und zeitlichen Abstand abspielt. Ist doch klar, oder?

Das alles wäre ja nicht weiter tragisch, wenn wir es nicht zusätzlich noch mit dem Phänomen der Raum-Zeit-Krümmung (RZKrü) zu tun hätten. Schon Albert Einstein hatte die geniale Idee, dass, wenn man eine schwere Murmel in das RZKo wirft, sich an der Stelle, an der diese liegenbleibt, eine Delle ergeben würde. Leicht und auch für den Laien experimentell eindrucksvoll nachzuvollziehen, indem man einfach mal mit einem Finger auf seinen Oberschenkel drückt. Nun, dies ist zugegebenermaßen stark vereinfacht dargestellt, aber immerhin hat Albert dafür den Nobelpreis bekommen. Da die Materie ansonsten relativ theoretisch war, nannte er es denn auch seine „Relativitätstheorie“. Am Anfang war das nur sehr allgemein, später ging er aber noch mehr ins Detail und wurde sehr speziell. Und seine Frisur war echt cool, selbst für heutige Verhältnisse.

Diese RZKrü nun bewirkt, dass am Ende alle Materie des RZKo, und trotz Lichtgeschwindigkeit auch das Licht selbst, auf die schiefe Bahn geraten und in solch eine Delle hineinrutschen wird. Menno, wird das eine dicke Delle geben, da werden dann bestimmt auch die letzten noch verbliebenen RZFa glatt gezogen. Da Falten ja aber bekanntlich eigentlich im Alter verstärkt auftreten, ist hier ein zeitlich gegenläufiger Faktor am Werke, der Raum und Zeit wieder miteinander verschmilzt. Das wirksamste auf dem Markt erhältliche Antifaltenmittel. Aber für uns Kamele wird’s bei der Massenversammlung dann ziemlich dunkel, eng und vor allem heiss werden.

So haben wir ja am Ende doch den Bezug zur „Raumtemperatur“ aufzeigen können, ein durchaus versöhnlicher Ausklang. Und noch ist es draußen im RZKo mehrheitlich eisig kalt, da bleiben wir doch lieber noch was auf unserer kuschelig warmen Erde. Hier hat es zwar auch ein ziemliches RKMu, zudem wenig Raum und wenig Zeit, aber immerhin scheint jeden Tag wieder die Sonne. Und nachts müssen wir in der Wüste nur aufpassen in kein „Schwarzes Loch“ zu tappsen, das irgendein Fiesling in unser schönes RZKo gestanzt hat.

Eigentlich alles ganz einleuchtend, oder ?