Etwas Musik an diesem trüben und einsamen Abend

Lyrics to Some Lessons :
Well I’m buckled up inside
It’s a miracle that I’m alive
I do not think I can survive
On bread and wine alone
To think that I could have fallen
A centimeter to the left
Would not be here to see the sunset
Or have myself a time
(refrain)
Well why do the hands of time
So easily unwind
Some lessons we learn the hard way
Some lessons don’t come easy
That’s the price we have to pay
Some lessons we learn the hard way
They don’t come right off and right easy
That’s why they say some lessons learned we learn the hard way

Remember the sound of the pavement
World turned upside down
City streets unlined and empty
Not a soul around
Life goes away in a flash
Right before your eyes
If I think real hard well I reckon
I’ve had some real good times
(refrain)
Well why do the hands of time
So easily unwind
Some lessons we learn the hard way
Some lessons don’t come easy
That’s the price we have to pay
Some lessons we learn the hard way
They don’t come right off and right easy
That’s why they say some lessons learned we learn the hard way

Ist vieleicht etwas anders als die Musik die hier sonst so zum Besten gegeben wird, aber ich finde es an diesem Abend passend.

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Wenns kommt, dann…

bestimmt dicke. Hier war die letzten Wochen nur wenig bis gar nix von mir zu lesen. Das soll sich nun als Erklärungsversuch getarnt, ändern. Vor fast genau 3 Wochen hab ich meinen Vater am Montag Abend gefragt ob er bereit wäre, die am nächsten Tag anstehende Eiertour zu fahren. Ich hatte einfach nicht die Energie mehr , mich am Dienstag nach vieleicht 2 Stunden Schlaf hochzuquälen und dann durch die Gegend zu “ eiern“.
Er hatte Lust dazu und sagte ja.
Wieder gesehen hab ich ihn erst Stunden später zur Frühstückszeit als er schnellstens in ein Auto verfrachtet wurde um zum Arzt gebracht zu werden. Nicht ganz 60 Minuten später lag er schon mit nem Infarkt in der Herzklinik auf Intensiv. Begleitet von der ärztlichen Aussage „… noch ne halbe Stunde später und er hätte den Abend nicht mehr erlebt“ fuhr ich Stunden später Muddern wieder gen Heimat. Und brachte sie 2 Wochen lang fast jeden Tag zum Krankenhaus bis endlich der OP-Termin kam. Der war vor 6 Tagen.
Erst zogen sie ihm ein langes Stück Ader aus dem Bein um dann am Herzen 7 Bypässe zu bekommen. Alleine schon die Vorstellung finde ich sehr gruselig.
Diese OP ist für jemanden des älteren Semesters sicherlich nicht so einfach zu verdauen und so hangeln wir uns weiterhin von Besuchstermin zu Besuchstermin in der Hoffnung das es ihm bald besser geht und abgeschoben wird zur REHA.
Das Krankenhaus ist gut 33 km entfernt, was noch machbar ist, aber die REHA ? Bis dorthin sind es schon knapp 75 km. Da kann ich nicht täglich fahren und mein alter Herr leidet jetzt schon immens unter Heimweh.
Hier zuhause stapelt sich die Arbeit und vieles bleibt liegen und wie manch einer ja weiß liegt hier auch manches im Argen. Und die Lösung all dieser Schwierigkeiten rückt nur widerwillig und sehr langsam näher.

Nebenbei bemerkt, ich hab ein schlechtes Gewissen weil ich nicht selber gefahren bin an dem verdammten Dienstag…….. auch wenn das vieleichtblödsinnig ist.
Daher an dieser Stelle ein DICKES Dankeschön an Nicole und Thomas die eigentlich immer da waren und auch jetzt noch sind, wenns mir schlecht geht.