Du bist normalerweise ruhig, reserviert und schüchtern. Jedoch erreichst du auch ohne deutlich sichtbare Vorstöße das, was du dir vorgenommen hast. Du gelangst langsam und stetig dorthin, wo du hin möchtest und nichts und Niemand wird dich davon abhalten.
Unter deiner Schüchternheit und Zurückhaltung versteckt sich ein zielstrebiges Verlangen, den Gipfel deiner Berufslaufbahn oder deiner Karriere zu erklimmen. Du bist, sofern du es willst, ein ausgezeichneter Berater und hervorragend für alles geeignet, was Geduld und intelligente Schlussfolgerungen verlangt. Wenn du als Kind an einer schwachen Gesundheit gelitten hast, ändert sich dies mit zunehmendem Alter, und dein allgemeines Befinden gesundheitlicher Natur, wird stetig kräftiger. So besteht die Möglichkeit aufgrund dieser Konstellation ein hohes Alter zu erreichen. Du bist bereit zu warten, bis deine Pläne Früchte tragen, und diese Wartezeit nutzt du weise. Nur selten hängst du einfach so herum oder vertrödelst deine Zeit. Dies liegt auch an deinem angeborenen Pflichtbewusstsein und Verantwortungsgefühl, welches dir verbietet, den Erwartungen anderer gegenüber gleichgültig zu sein. Du wirkst äußerst zuverlässig und es ist angenehm in deiner Gesellschaft zu sein. Du hast auch einen ausgeprägten Sinn für Humor, aber man muß aufmerksam zuhören, denn dein Humor ist fein und niemals derb. Trotzdem benimmst du dich häufig so, als gäbst du keinen Pfifferling darum, was andere über dich denken, und du scheinst Komplimente geradezu zu verabscheuen. Innerlich jedoch ist es die sehr wichtig, wie andere über dich denken, und wenn die Komplimente aufrichtig sind, hast du heimlich große Freude an ihnen, auch wenn du dies verbirgst, weil du fürchtest, man könne dich für schwach halten. Und für schwach gehalten zu werden, ist das Allerletzte, was du dir wünscht. Du hast ein sehr tiefes und leidenschaftliches Wesen sowie große innere Kraft. So spielst du oft eine wichtige Rolle, und du bist häufig ein Werkzeug des Schicksals für andere. Entgegen jeglichen Widerstandes hältst du unnachgiebig an dem Fest, woran du glaubst. Du bist ebenso ein liebevoller Freund wie du ein gnadenloser Feind sein kannst. Mit denen die du liebst und denen du vertraust scheinst du oft kalt und reserviert umzugehen, bist jedoch auf eine schüchterne Weise sehr zärtlich und voll warmer Hingabe. Du fühlst dich oft einsam und hast es dann bitter nötig geliebt zu werden. Für ein Ideal, für ein ehrgeiziges Ziel und für Menschen, die von dir abhängig sind, bist du großer Opfer fähig. Du wirst, was Aussehen und Verhalten betrifft, jugendlicher, wenn du älter wirst. So wirkst du mit fünfzig jünger und du verhältst dich lebendiger, als du es mit zwanzig warst. Du verlangst von dir eben soviel wie von anderen, aber trotz deines äußeren Eindrucks von Weisheit und reife, Selbstbeherrschung und Disziplin ist dein Herz oft einsam und sehnsüchtig. Lerne, dass es keine Sünde ist, nach Glück zu streben. |
Archiv für den Monat März 2008
Ja, herzallerliebste Besucher…
Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Er war zunächst als Englischlehrer tätig, bevor ihm 1973 mit seinem ersten Roman ‚Carrie‘ der Durchbruch gelang. Seither hat er mehr als 30 Romane geschrieben und über 100 Kurzgeschichten verfasst und gilt als einer der erfolgreichsten Schriftsteller weltweit.
Auszug aus Der Gesang der Toten von Stephen King, Alexandra von Reinhardt. Copyright © 1986. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Mrs. Todds Abkürzung
"Da fährt die Todd", sagte ich.
Homer Buckland hob den Kopf und schaute zu dem sich nähernden kleinen Jaguar hinüber. Die Frau am Steuer winkte Homer im Vorbeifahren grüßend zu, aber Homer winkte nicht zurück, sondern begnügte sich mit einem Nicken seines großen Wuschelkopfes. Die Todds hatten ein großes Sommerhaus am Castle Lake, und Homer war seit ewigen Zeiten ihr Hausmeister. Ich hatte immer das Gefühl, daß er Worth Todds zweite Frau nicht ausstehen konnte, im Gegensatz zur ersten, ‚Phelia Todd, die er sehr gern gehabt hatte.
Das war so etwa vor zwei Jahren, und wir saßen auf einer Bank vor Bell’s Market, ich mit einer Flasche Orangesoda, Homer mit einem Glas Mineralwasser. Es war Oktober. Das ist in Castle Rock immer ein ruhiger Monat. Viele Sommerhäuser am See werden an den Wochenenden zwar noch bewohnt, aber der größte Sommerrummel mit den ganzen Saufparties ist dann vorüber, und die Jäger von auswärts mit ihren großen Gewehren und den teuren Jagdkarten, die sie an ihren orangefarbenen Mützen befestigen, tauchen erst später im Herbst in der Stadt auf. Der größte Teil der Ernte ist schon eingebracht. Die Nächte sind kühl, angenehm zum Schlafen, und alte Knochen – wie die meinen – haben noch keinen Grund zur Klage. Im Oktober ist der Himmel über dem See für meine Begriffe wunderschön, mit seinen großen weißen Wolken, die so ganz langsam dahinziehen; es gefällt mir, daß ihre untersten Schichten so flach aussehen und ein bißchen grau sind, so als würden sie die Schatten des Sonnenuntergangs schon vorwegnehmen, und es wird mir auch nicht so schnell langweilig zu beobachten, wie die Sonne auf dem Wasser funkelt. Im Oktober, wenn ich auf der Bank vor Bell’s Market sitze und aus der Ferne den See betrachte, überkommt mich immer noch der Wunsch zu rauchen, obwohl ich es schon vor Jahren aufgegeben habe.
"Sie fährt nich‘ so schnell wie ‚Phelia", bemerkte Homer. "Weiß der Deibel, ich hab immer gedacht, daß so’n altmodischer Name nich‘ zu ’ner Frau paßt, die beim Autofahren so ’n Tempo drauf hatte."
Leute mit Sommerhäusern wie die Todds sind für die Einwohner kleiner Städte in Maine bei weitem nicht so interessant, wie sie selbst es sich einbilden. Die Einheimischen bevorzugen ihre eigenen Liebes- und Haßgeschichten, ihre eigenen Skandale und Gerüchte über Skandale. Als jener Textilfritze aus Amesbury sich erschoß, mußte Estonia Corbridge feststellen, daß das Interesse an ihrer Schilderung, wie sie seine Leiche mit der Pistole in der noch nicht einmal steifen Hand gefunden hatte, schon nach einer Woche so abgeflaut war, daß diese Geschichte ihr nicht einmal mehr eine Einladung zum Mittagessen einbrachte. Über Joe Camber hingegen, der von seinem eigenen Hund getötet wurde, reden die Leute immer noch.
Na ja, was soll’s. Es ist eben einfach so, daß sie auf anderen Reitbahnen unterwegs sind als wir. Die Sommerfrischler sind Traber; wir anderen, die zur Arbeit keine Krawatten umbinden, sind einfache Paßgänger. Trotzdem war das lokale Interesse sehr groß, als Ophelia Todd im Jahre 1973 verschwand. Ophelia war eine wirklich nette Frau, und sie hatte sich für alle möglichen Stadtprojekte sehr engagiert. Sie arbeitete tatkräftig mit, um Geld für die Sloan-Bücherei und die Restaurierung des Kriegerdenkmals aufzubringen und all so was. Aber die Idee, Gelder aufzubringen, ist eigentlich allen Sommerfrischlern sehr sympathisch. Man braucht es nur zu erwähnen, und schon bekommen sie richtige Leuchtaugen. Dann können sie nämlich ein Komitee ins Leben rufen und eine Sekretärin ernennen und eine Tagesordnung festsetzen. Und das lieben sie. Erwähnt man aber Zeit, so hat man bei ihnen kein Glück – es sei denn, es handelt sich um eine einzige Endlosveranstaltung, so ’ne Mischung zwischen Cocktailparty und Komiteesitzung. Zeit scheint den Sommerfrischlern am meisten am Herzen zu liegen. Sie geizen damit, und wenn sie sich Zeitvorräte in Einmachgläsern anlegen könnten, so würden sie’s mit Sicherheit auch tun. Aber ‚Phelia Todd war bereit, Zeit zu opfern – nicht nur Geld für die Bücherei aufzubringen, sondern auch dort an der Ausleihe zu arbeiten. Als es darum ging, das Kriegerdenkmal in mühevoller Arbeit zu putzen, war ‚Phelia in einem Overall und mit Kopftuch zur Stelle und plagte sich zusammen mit den Frauen aus unserer Stadt ab, die in drei verschiedenen Kriegen ihre Söhne verloren hatten. Und als Kinder zu einem Sommerschwimmkurs gebracht werden mußten, konnte man sie oft die Landing Road entlangfahren sehen, Worth Todds großen glänzenden Lieferwagen hinten mit Kindern vollbeladen. Eine gute Frau. Keine Einheimische, aber eine gute Frau.
BITTE , lest es. Ich finde, es ist jede Sekunde wert
Neuer Teil zum Katzenfilm
Wie gehts mir
Mucke
Original / Romaji Lyrics | |||||||
Angely i demony kruzhili nado mnoj Razbivali ternii i zvyozdnye puti* Ne znaet schast’ya tol’ko tot, Kto ego zova ponyat‘ ne smog… | |||||||
I am Calling Calling now, Spirits rise and falling Soboj ostat’sya dol’she… Calling Calling, in the depth of longing Soboj ostat’sya dol’she… | |||||||
Stand alone… Where was life when it had a meaning… Stand alone… Nothing’s real anymore and… | |||||||
…Beskonechnyj beg… Poka zhiva ya mogu starat’sya na letu ne upast‘, Ne razuchit’sya mechtat’…lyubit’… …Beskonechnyj beg… | |||||||
Calling Calling, For the place of knowing There’s more that what can be linked Calling Calling, Never will I look away For what life has left for me Yearning Yearning, for what’s left of loving | |||||||
Soboj ostat’sya dol’she… Calling Calling now, Spirits rise and falling Soboj ostat’sya dol’she… Calling Calling, in the depth of longing Soboj ostat’sya dol’she…
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*The booklet has an evident mistake in this line.
The actual line that is sung is "Rassekali ternii i mlechnye puti" ("Swishing through the hardships and milky ways").